Letzten Donnerstag war an der Uni ein sogenanntes Wine-Testing angesagt... jaha, Neuseeland hat ganz besondere und vor allem sehr viele verschiedene Weine und Anbaugebiete. Wir internationalen Studenten durften uns da mal an drei Weis- und drei Rotweinen probieren und mussten zusätzlich pro Wein vier Fragen beantworten. Nun ja, der sechste Wein führte bei vielen schon zu leicht beschwipsten Verhalten. Ahnung hatten die wenigsten, Spaß aber die meisten Anwesenden mit den teilweise wirklich köstlichen Tropfen. Ich werde mir sicherlich noch das ein oder andere Gebiet angucken und dann mal mitteilen, ob es sich auch nur wegen dem Wein lohnt hierher zu fliegen ;-)


Wir kamen Freitagabend mit einer großen Gruppe von Amerikanern an und schauten abends noch die Eröffnungsfeier der olympischen Spiele an. Leider kamen das deutsche und amerikanische Team, auf das wir alle warteten leider nicht vor 2:30 Uhr nachts. Unmenschlich, wie lange solche Zeremonien dauern können.


Am Samstag begaben wir beiden Deutschen uns dann auf einen Track in die Redwoods, südlich von Rotorua gelegen. Die gut 11,5 Km führten uns durch eine traumhafte Gegend, voller unterschiedlicher Fauna und mit steilen Anstiegen durch teilweise dschungelartige Gebiete. Insbesondere die riesiegn Redwoods Habe mal ein paar Bilder hochgeladen, damit man einen Eindruck bekommt.
Das ganze Wochenende herrschten Temperaturen um den Gefrierpunkt, trotzdem war es sehr angenehm dort zu wandern. Durch den vielen Schwefeldampf, der rund um Rotorua und am See austritt, herrscht dort ein starker, beißender Geruch nach faulen Eiern, etwas gewöhnungsbedürftig, aber in seiner Art auch etwas Besonderes.
Später ging es dann noch weiter zu den Seen, die ein Stück südlich des Wandergebietes liegen. Neben einer tollen Aussicht und einer Geschichte über ein zerstörtes Maori-Dorf, das vor gut 100 Jahren einem Vulkanausbruch zum Opfer fiel, ist die Tatsache zu erwähnen, dass man selbst an den entlegensten Orten noch Deutsche trifft.

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